Spiraleneinlage
Wie wird eine Spirale eingelegt?
Erfahrungsgemäß ist der beste Zeitpunkt für das Einlegen der Spirale die Regelblutung, da dann der Muttermund etwas weiter als sonst geöffnet ist und eine Schwangerschaft mit größerer Sicherheit auszuschließen ist. Falls eine Frau nach einer Geburt die Spirale verwenden möchte, muss die Rückbildung der Gebärmutter (ca. sechs bis acht Wochen nach der Geburt) abgewartet werden.
Direkt vor dem Einlegen wird die Scheide desinfiziert und die Gebärmutterlänge mit einer dünnen Sonde gemessen. Die Spirale wird vorsichtig mit Hilfe eines dünnen Plastikröhrchens in die Gebärmutterhöhle geschoben. Anschließend werden die aus dem Gebärmutterhals herausragenden Fäden gekürzt. Das Einsetzen dauert wenige Minuten. Bei Frauen, die schon ein oder mehr Kinder geboren haben, ist es meist kaum oder gar nicht schmerzhaft. Wichtig ist, dass es der Frau dabei gelingt, sich zu entspannen. Vor allem bei Frauen, die noch nicht geboren haben, können krampfartige Unterleibsschmerzen während und nach dem Einlegen auftreten. Ebenso sind Kreislaufprobleme wie Übelkeit, Schwindel und Blutdruckabfall möglich.